Zur IfL Forschungswerkstatt #5 kamen am 14. und 15. März rund 60 Teilnehmende aus Geographie und anverwandten Fachrichtungen ans Leibniz-Institut für Länderkunde, um zu diskutieren, auf welchen Wegen wir Wissenschaft anders in die Gesellschaft bringen können. Anlass sind die zunehmenden Herausforderungen, eine breitere Öffentlichkeit mit unseren Themen und Ergebnissen jenseits von Handlungsempfehlungen und Best Practices zu erreichen. Welche sensiblen Formen der Vermittlung können dazu beitragen, dass gerade auch qualitative Forschungsarbeiten und -ergebnisse wahrgenommen werden? Welche Rolle spielen Kunst und Fiktion, neue Medien und Digitalisierung für unsere Kommunikationsmöglichkeiten? Wo liegen ihre Risiken und ethischen Probleme? Neben Ideenreichtum im Vermittlungsalltag und dem Ausprobieren von interaktiven Ansätzen standen daher auch die Verantwortung und Rolle der Forschenden in ihrer Position zwischen Wissenschaft und gesellschaftlichem Alltag im Fokus der 2tägigen Veranstaltung. Deutlich wurde dabei die Notwendigkeit, in unseren Transferversuchen mehr Emotionen wirken zu lassen und der Vielzahl von Perspektiven auf soziale Phänomene durch eine Mehrstimmigkeit in Forschung und Vermittlung gerecht zu werden.
Bildnachweis: Tim Leibert
Weitere Infos:
https://www.ifl-leipzig.de/de/forschung/forschungswerkstatt.html
Text: Kristine Beurskens
Kontakt: Forschungswerkstatt@ifl-leipzig.de