Zusammen mit dem Julius Springer Verlag, Heidelberg-Berlin stiftet der Deutsche Verband für Angewandte Geographie e.V. (DVAG), Lohmar den DVAG-Preis für Angewandte Geographie, den früheren Walter-Christaller-Preis. Neuere Erkenntnisse über die Intensität und den Umfang der Verstrickungen von Walter Christaller in die räumlichen Planungen des NS-Regimes bis 1945, haben den Vorstand dazu veranlasst sich proaktiv zu distanzieren und als erstes sichtbares Zeichen, seinen Preis umzubenennen.
Der alle zwei Jahre verliehene Preis wird 2017 ausschließlich für hervorragende deutsch- und englischsprachige universitäre Abschlussarbeiten (Diplom- und Magisterarbeiten) auf dem Gebiet der Angewandten Geographie vergeben. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und kann auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Über die Vergabe des Preises beschließt eine Auswahlkommission, der der Vorsitzende des DVAG sowie weitere Mitglieder angehören. Verliehen wird der DVAG-Preis für Angewandte Geographie im Rahmen des Deutschen Kongresses für Geographie (DKG) in Tübingen im Herbst 2017.
Diplom-, Master- und Magisterarbeiten zu angewandten geographischen Themen sind der Auswahlkommission bis spätestens 31. Mai 2015 (Datum des Poststempels) vorzulegen.
Die Arbeiten, sowie eine dreiseitige Kurzfassung, sind in je drei Exemplaren einzureichen. Sie verbleiben beim Deutschen Verband für Angewandte Geographie e.V. (DVAG).
Bewerbungen sind zu richten an: Deutscher Verband für Angewandte Geographie e.V. – DVAG-Preis für Angewandte Geographie 2017 – Im Alten Breidt 1, 53797 Lohmar. Informationen: DVAG-Geschäftsstelle, Tel.: 02246 / 911-1310, E-Mail: geschaeftsstelle@dvag.geographie.de.
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